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Menschenkette Ludwigsburg

Am Sonntag, den 23. Februar habe ich an einer Kundgebung auf dem Ludwigsburger Marktplatz zu Ehren der Opfer in Hanau teilgenommen.

Ein paar hundert Menschen von Jung bis Alt bildeten eine Menschenkette und demonstrierten ihre Geschlossenheit im Kampf gegen rechten Terror.

Auch die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtete über die Kundgebung

Neben Mitgliedern von Fridays4Future und der Partei die Linke die ich bereits kannte traf ich auch ein paar Erdmannhausener, was mich sehr freute.

Ich denke derartige Zeichen zusetzen sind angesichts der jüngsten Ereignisse und der generellen Entwicklung ein absolutes Muss für uns alle.

Ganz besonders hervorheben sollte man eine Aktion, die ein paar der Organisatoren im Anschluss machten. Sie waren zuvor an der Kundgebung in Hanau gewesen und hatten mit den Angehörigen der Opfer gesprochen.

Diese äußerten den Wunsch, dass man sich an die Opfer und nicht an den Täter erinnern möge – ein Gedanke der jedem, der wie ich damals in Winnenden wohnte, nachvollziehen kann – der sehr kreativ in die Realität umgesetzt wurde.

Sie hatten kleine Schilder gebastelt, wo der jeweilige Name eines der Opfer draufstand, gefolgt von dem Spruch

Ermordet am 19. Februar 2020 in Hanau durch einen Faschisten

Diese Schilder wurden rund um den Marktplatz, mitten in der Fußgängerzone, aufgehängt, so dass ein jeder sie sehen und sich der Opfer erinnern möge.

Ausklingen ließen Alper Taparli von der Linkspartei und ich die Veranstaltung mit einem demonstrativen mehrstündigen Besuch der Shisha Bar Esteem am Karlsplatz in Ludwigsburg.

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