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Plakatieren / Hamsi Festival


Ein kleiner Bericht aus dem Alltag des Wahlkampfes am Beispiel des Wochenendes vom 29.02. / 01.03.


Infostand


Das Wochenende begann wie jeden Samstag mit einem Infostand in der Mittelstraße, wo sich die Kandidaten tummeln. Sowohl die Ludwigsburger Kreiszeitung, als auch die Marbacher Zeitung berichteten bereits über unseren Alltag hier.

Infostand

Ein sehr wichtiges Instrument für Wahlkämpfe, insbesondere bei Infoständen und ganz besonders bei Infoständen mit unterschiedlichen Kandidaten nebeneinander, ist das Thema Sichtbarkeit, weshalb ich hier etwas mehr Aufwand betreibe.

Infostand

Ich trete mit einem kompletten Pavillon an und biete neben Flyern und Gesprächen auch diverse Giveaways an, so dass man sich auch daran erinnert, mit wem man welches Gespräch geführt hat, wenn es an die Wahlurne geht.

Auf dem Bild zur rechten Seite sehen Sie mein Sortiment, also falls Sie Bedarf an Kugelschreibern, Feuerzeugen oder Einkaufswagenchips haben schauen Sie einfach vorbei.

Besonders gerne verteile ich auch RFID Hüllen, da sie ein klares Zeichen sind warum wir mehr Politiker mit digitalem Sachverstand in den Ämtern benötigen.

Infostand

Besonders beliebt sind auch unsere Luftballons, die zu Piratensäbeln geknotet werden für die Kinder, während ich in Gesprächen mit den Eltern von deren Sorgen und Wünsche für Erdmannhausen erfahre.


Hamsi Festival


Kumpir

Da man auch im Wahlkampf nicht verhungern sollte, war das Hamsi Festival der Türkischen Gemeinde Erdmannhausen natürlich an beiden Tagen ein perfektes Ziel für uns.

Zur Linken Seite sieht man Kumpir, gefüllte Kartoffeln, die wir ebenso genießen durften wie das namensgebende Hamsi, ein Sardellengericht dass ich schon von einem lange zurückliegenden Besuch in Istanbul kannte.

Zur türkischen Gemeinde hatte ich bereits vorab Kontakt aufgebaut über Kontakte zum Ludwigsburger Bündnis Vielfalt, die wir Piraten vergangenes Jahr in den Kommunalwahlen unterstützt haben.

Ihre Berichte mir gegenüber wie sie aktiv an der Integration unter Bewahrung kultureller Eigenheiten arbeiten sind durchaus bemerkenswert.

So bietet Sie Gebetsräume und religiösen Unterricht ebenso an wie tatkräftige Unterstützung für die Gemeinde wie beispielsweise bei der Verpflegung im Straßenfest oder auch mit direkten Spenden für einzelne Projekte.

Bei den Gesprächen erkennt man auch sehr schnell wie tief verwurzelt in Erdmannhausen die Mitglieder längst sind und einige der interessantesten und auch amüsantesten Anekdoten über die Geschichte der Gemeinde habe ich hier kennenlernen dürfen.
Achja und meine Vorliebe für Pistazien folgend, bin ich natürlich auch wieder mit einem Kilo glücklich nach hause gezogen.


Plakatieren


Plakatieren

Ein Kernelement jedes Wahlkampfes ist das Plakatieren.
Hierbei geht es weniger darum Inhalte zu vermitteln – die Menge an Informationen die man auf einem Plakat vermittelt bekommen kann ist begrenzt – sondern vielmehr darum Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken, dass man in Gesprächen an den Infoständen ausbaut.

Plakatieren

Gerade beim Plakatieren hatte ich erhebliche Hilfe durch Freunde aus der Piratenpartei und aus der Aktivistenszene.
Das Landespresseteam der Piraten hatte aus den Fotos von Frau Holzer und Herrn May sowie den Themen für die ich antrete verschiedene Entwürfe erstellt und wir haben dies dann ganz in piratiger Tradition basisdemokratisch entschieden, indem jeder der am Wahlkampf mitwirken wollte abgestimmt hat.

Die Wahl fiel letztlich auf die Slogans Bequem von der Couch – Amtsgänge Digitalisieren und Für Umwelt und Bürger – Nahverkehr Ausbauen.

Ich bin der Einzige, der beim Plakatieren fotografiert wurde, es haben aber insgesamt 5 Leute dabei mitgewirkt.
Das hat es uns deutlich erleichtert, was ich unbedingt beim Plakatieren erreichen wollte.

Beim Plakatieren kann man viele unterschiedliche Strategien verfolgen und gerade die Gemeinde Erdmannhausen gibt uns Kandidaten da auch recht großen Spielraum.
Uns wurden keine Auflagen erteilt was die Menge an Plakaten anbelangt und wir dürfen praktisch überall aufhängen mit Ausnahme von direkt an den Wahllokalen.

  • Rathaus
  • Astrid-Lindgren-Schule
  • Halle auf der Schray

Auch was die Art und Weise wie konkret aufgehängt werden darf waren lediglich die praktisch überall geltenden Regeln vorgesehen, dass man beispielsweise keine Verkehrsschilder behindert, Auto- und Fußverkehr nicht beeinträchtigen soll – sprich in angemessener Höhe aufstellt – und natürlich witterungsbeständig plakatieren soll.

Nun kann man hergehen und die Hauptstraßen zupflastern, so dass jemand der durch Erdmannhausen durchfährt nicht ignorieren kann wer da antritt.
Ich selbst bevorzuge eine andere Variante, habe an den neuralgischen Punkten nur begrenzt plakatiert und ging gezielt in die Nebenstraßen.

Einer der Themenschwerpunkte, die immer wieder in Gesprächen genannt wird ist die Parkplatzsituation beziehungsweise ganz allgemein der Verkehr.
Das haben wir hier getestet.
Wir sind in drei verschiedenen Autos – von Kleinwagen bis Kleinbus – auf unterschiedlichen Routen die Gemeinde abgefahren auf der Suche nach passenden Stellen und haben die Frage geprüft wie groß diese Problematik sich darstellt.

Als Ergebnis kann ich feststellen, dass selbst im Auto mittlerer Größe in dem ich unterwegs war, wir auch mal eine halbstündige Pause einlegen mussten, da wir nicht mehr weiter kamen.

Geht man von den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr bei einem Brand aus, so kann dies sehr besorgniserregend erscheinen.

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