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Feuerwehr 07. März


Da mehrere Kandidaten den Kontakt zur Feuerwehr aktiv gesucht hatten, wurde ein Treffen mit allen Kandidaten organisiert und rund 50 Frauen und Männer erwarteten uns mit Fragen.

Ich hatte zuvor bereits mehrere Mitglieder der Feuerwehr kennenlernen dürfen, als sie die Blutspendeaktion kürzlich durchführten und ich auf der Jahreshauptversammlung geduldet wurde.

Ich rechnete insbesondere mit dem Thema Gerätehausum- beziehungsweise Neubau.


Die Veranstaltung begann für uns Kandidaten mit einer Besichtigung des Gerätehauses, wo uns neben dem technischen Equipment an Fahrzeugen oder Kleidung insbesondere die vorhandenen Räumlichkeiten gezeigt wurden.

Das begrenzte Platzangebot war mir natürlich bereits bekannt, ansatzweise konnte man dies bereits auf der Jahreshauptversammlung beobachten als der Spielmannszug spielte und sich alle im Gerätehaus versammelten.

Hier nun aber gezielt herumgeführt zu werden machte sehr deutlich, wie unzureichend die Räumlichkeiten im Laufe der Zeit geworden sind.
Wenn schon sieben Kandidaten den Bauch einziehen müssen um sich umzuschauen, so mag man sich kaum vorstellen, wie dies bei den aktiven Mitgliedern der Feuerwehr unter Einsatzbedingungen aussehen mag.


Anschließend fand eine Fragerundestatt , wo sich schnell herausstellte, dass unser Fachwissen im Themenberreich der Feuerwehr begrenzt ist, aber dennoch alle Kandidaten die Feuerwehr vollstens unterstützen wollen.

Insbesondere drei Umstände die sich uns präsentierten in dieser Fragerunde und in Einzelgesprächen dürfen als wichtige Herausforderung für den kommenden Bürgermeister gezählt werden.

Zunächst einmal betrifft dies die Park- und Verkehrssituation in Erdmannhausen.

Beim Plakatieren hatte ich sehr bewußt auch die kleineren Nebenstraßen aufgesucht um einen Eindruck von der Situation, insbesondere mit einem größeren Fahrzeug, zu bekommen.

Aus eigener Erfahrung, die mir auch mehrfach bestätigt wurde, kann man mit einem größeren Fahrzeug wie einem Einsatzwagen der Feuerwehr in mehreren Nebenstraßen feststecken.

Ebenso problematisch sehe ich den Umstand, dass der nächstgelegene Rettungswagen in Murr stationiert ist und nicht mehr in Marbach.

Die Zeit, bis dieser in Erdmannhausen eintreffen kann, ist besorgniserregend hoch.

Besorgniserregend empfinde ich insbesondere, dass für Erdmannhausen kein Katastrophenplan existiert.

Ein solcher Plan ist zwingend erforderlich im Blackoutszenario eines mehrtägigen Stromausfalls und sollte direkt auf die Tagesordnung des neuen Bürgermeisters kommen.


Der Abend verlief sehr angenehm muss man sagen, die Mitglieder der Feuerwehr zeigten vollstes Verständnis dafür, dass wir nicht das notwendige Fachwissen haben um detailliertere Fragen beantworten zu können.

Für mich persönlich konnte ich ein wenig berichten, welche Bewunderung ich für die Leistungen der Feuerwehr habe anhand meiner eigenen Erfahrungen als Kind, wo ich in einem Hausbrand festsaß, sowie durch die Erfahrung der Konsequenzen der Einsatzbereitschaft bei meinen Kollegen und ihrer Eile zu den Einsatzorten.

Kommandant Deschner fragte uns mitunter, ob wir uns vorstellen könnten, der Feuerwehr selbst beizutreten und mir fiel von daher ein bejahen der Frage sehr einfach.

Nunja zumindestens unter der Annahme man empfinde mich als tauglich

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