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Marbacher Zeitung – SMS von den Kandidaten Folge 4


Die Marbacher Zeitung hat Anfang der Woche ein sehr interessantes Format zur Bürgermeisterwahl gestartet. Uns wurden ein paar Fragen von Bürgern aus Erdmannhausen zugesandt und wir mussten eine Antwort in Kurzform geben.
Die Fragen verdienen aber definitiv eine ausführlichere Antwort, die ich einen Tag verzögert aus Respekt vor der Marbacher Zeitung, hier veröffentliche.


“Unsere seitherige Bürgermeisterin zeigte sich immer wieder auch interessiert am kirchlichen Leben in unserer Gemeinde. Wie halten Sie es mit den beiden großen Konfessionen am Ort; haben Sie auch vor, die Verbindung zwischen bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde zu pflegen?” – Katrin Grämkow, Mitarbeiterin der evangelischen Kirchengemeinde


Ich selbst bezeichne mich als christlich geprägten Atheisten.
Das bedeutet, ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und bin mit christlicher Ethik erzogen worden, habe aber irgendwann für mich selbst beschlossen, nicht an diese Religion zu glauben.
Da mir diese Entscheidung nicht leicht fiel bin ich theologisch sehr bewandert und bin der festen Überzeugung, dass der persönliche Glaube eines jeden reine Privatsache ist.

Nichtsdestotrotz zeichnen sich kirchliche Gemeinschaften, insbesondere auch im Ehrenamt, in der Regel aus durch ihr hohes soziales Engagement und dieses kann ich nur bewundernd wertschätzen und so gut und umfangreich helfen wie ich kann.

Dazu ist ein reger Austausch an Informationen, Sorgen und Wünschen notwendig und deshalb will ich einen sehr engen Kontakt mit allen religiösen Gemeinschaften im Ort pflegen.

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